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WOW. Wir freuen uns auf deine Neugierde tiefer in die emotionale Welt einzutauchen! Lass dich inspirieren, überraschen und vielleicht auch ein wenig herausfordern.

Emotionen am Arbeitsplatz: Schaffen wir Erlebnisse?

Der Schlüssel zu mehr Produktivität, Umsatz und Gewinn liegt in der Schaffung durchgängiger Kundenerlebnisse, das hat sich herumgesprochen. Erlebnisse gehen über die Ratio hinaus. Sie berühren unsere Emotionen und bleiben uns bunt und sensorisch im Gedächtnis. Denkt man an Branchen wie den Handel, die Gastronomie oder die Hotellerie, fällt sofort auf: Hier wurde in den letzten Jahrzehnten verstanden, wie Kunden emotional zu binden sind. Viele „Gastgeber:innen“ sprechen nicht nur unsere Bedürfnisse an, sondern unsere Sinne – Düfte, Musik, Licht, Ambiente – sie schaffen eine Atmosphäre für emotionales Wohlbefinden. Sie wissen eben, was glücklich macht und Menschen das Gefühl gibt, rundum betreut zu sein. Da kommen wir gerne wieder. Wir empfehlen weiter. Wir haben alle dazu gewonnen. 


Was ich mich frage: Warum werden diese Strategien nicht auf Mitarbeitenden angewendet? Warum schaffen wir keine emotionalen Erlebnisse am Arbeitsplatz, die die gleiche Aufmerksamkeit und Detailverliebtheit bekommen? Was, wenn diese Emotionen entscheidend dafür sind, wie engagiert, produktiv und langfristig motiviert die Mitarbeit ausfällt? 


Mitarbeitererlebnisse: Emotionen als Erfolgsfaktor 

Wenn wir uns anschauen, um welche Emotionen es bei Mitarbeitenden geht, wird schnell klar: gelegentliches Feiern von Erfolgen ist zu kurz gegriffen. Wie im Leben, gibt es auch am Arbeitsplatz Freude, Angst, Wut, auch Schuldgefühle und Trauer, wenn etwa ein lieb gewonnener Kollege geht. Die Reise beginnt, wenn wir das Büro betreten– oder das Notebook im Home-Office aufklappen. Sie endet, wenn der Arbeitstag vorbei ist. 


Bei der Frage nach sinnvollen Mitarbeitererlebnissen erinnerte ich mich an das Buch „The Fish!“ von Stephen C. Lundin, Harry Paul und John Christensen. In diesem wird ein Fischmarkt in Seattle beschrieben. Wenn wir an traditionellen Fischmärkten denken, kommen sofort Bilder von kühlen Morgen-Schichten, der Geruch von frischem Fisch, nasse Böden und hektisches Treiben in den Sinn. Die Leute stehen früh auf, kämpfen sich unter feuchten, kühlen Arbeitsbedingungen durch den Tag, stellen sich der anstrengenden körperlichen Arbeit. Doch das Außergewöhnliche auf diesem Markt ist: Sie arbeiten mit voller Energie und Begeisterung, die Stimmung ist ansteckend, und die Kund:innen fühlen sich willkommen, gut betreut und sie kommen immer wieder. 


Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der positiven, mitreißenden Einstellung dieser Menschen. Sie haben die schwierigen äußeren Bedingungen – Geruch, frühes Aufstehen, körperliche Arbeit – als Teil ihrer Arbeit akzeptiert und richten ihre Energie darauf, ihre Arbeit mit Freude zu erledigen, die Kund:innen zu schätzen. 


Was können wir von diesem Beispiel lernen? Dass Emotionen den Arbeitstag und unsere Wirkung auf andere beeinflussen. Wie beim Fischmarkt ist es besonders schlau, eine Atmosphäre schaffen, in der Menschen nicht nur ihre Aufgaben erledigen, sondern Freude und Begeisterung die Belastungen aufwiegen – nicht nur, weil wir dafür bezahlt werden. Jedes Unternehmen kann begeistern. Und jeder Beschäftigte wird gerne nach solchen „guten Gründen“ greifen. 

 

Hast du bereits Mitarbeitererlebnisse über Obstkorb, Kantine und Betriebsverein hinaus etabliert? Du möchtest ein Arbeitsumfeld schaffen, das die Produktivität, Bindung und Zufriedenheit deines Teams stärkt? Kontaktiere uns für ein Sparring und entwickle mit uns eine maßgeschneiderte positive Lösung für dein Unternehmen. 


 

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Quellen:

Buch „The Fish!“ von Stephen C. Lundin, Harry Paul und John Christensen

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